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 Die Kneipe/Der Westwald

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Werdin
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Werdin


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BeitragThema: Die Kneipe/Der Westwald   Die Kneipe/Der Westwald EmptyMi Okt 24, 2012 11:02 am

Eine aktuelle Form von "Die Kneipe"




Werdin schrieb:
DIE KNEIPE






Finster war es als Werdin die „Gebrochene Klinge“ betrat. Die Sonne musste am untergehen sein und die Leuchtpilze waren gerade in ihrer Blüte, weshalb sie wenig Energie ins Leuchten investierten. Der Leuchtschimmel auf dieser Etage der Stadt gedieh normalerweise prächtig, doch die oberirdische Dürre die bei den Menschen ganze Ernten vernichtete und die Elben an den Rand des Untergangs trieb, zusammen mit der Tatsache das die unterirdischen Seen und Tunnelflüsse massiv an Wasser verloren vertrieb den Schimmel. Nur die untersten Stadtabteile in den teils Unterirdischen Städten der Zwerge  und „Frischwasserresavoirs“, welche manche zwergische Städte, wie die Schneefeste angelegt hatten, beinhalteten noch genug Schimmel um ordentliche Sehverhältnisse her zu stellen. Werdin hatte sich schon immer gefragt warum dieser Schimmel überhaupt erst die Zucht in den höheren Bereichen überlebte, ganz zu schweigen von den Tunnels und Höhlen in den Hohen Bereichen. Jenen die Ausfälle und Anbau auf den Schneeverdeckten Gipfeln der Berge erlaubte. Nun, doch nicht nur die Sicht in den Stollen wurde von Umlauf zu Umlauf schlechter, auch die Zeiten waren schlecht. Manche Zwerge wollten das neue Jahrtausend das vor wenigen Pferderunden begann sogar „Die Dunkle Zeit“ nennen. Auch Werdin fragte sich wieso Dumathoin sie zu Prüfen gedachte, die Kriege gegen die Orks hatte die Zwerge genug gekostet und je erbitterter sie sich wehrten, desto mehr Orks tauchten auf um die Front zu verstärken. Es war eine Zeit des Krieges, doch die Orks stiessen immer weiter vor und wurden immer mehr. Offene Schlachten endeten erst wenn die Zwerge sich zurück zogen und Belagerungen nur wenn die Stadt fiel. Die Orks konnten zu tausenden gegen die Mauern branden und sterben und trotzdem kamen immer mehr! Der Hohepriester des Dumathoin fluchte einmal vor Wut die Orks seien der Ausschiss der Götter und sie hätten sich wohl gerade den Magen verdorben. Werdin sah von so Blasphemischer Wortwahl ab, aber auch er fragte sich wann seine Axt wohl endlich eine Auszeit von Orkblut bekäme. Werdin stiess gegen den Tresen, er war so in seine Gedanken vertieft gewesen das er gar nicht bemerkt hatte wie er die Distanz vom Eingang bis zum schweren Holztresen zurückgelegte hatte. Die Aufmerksamkeit im Raum war schon seit seinem Eintritt auf ihn gerichtet gewesen, alle hatten ihn wie erstarrt angesehen, als er nun gegen den Schanktisch stieß, lösten sich alle aus ihrer Starre, einige legten Münzen auf den Tisch und verließen die Schenke, andere zogen sich in die hintersten Ecken zurück und einige der Wagemutigeren Zwerge rückten näher. Da diese Kneipe in der Nähe der Kaserne stand und Kriegern Vergünstigung anbot wimmelte diese Stube meist von Kriegern, somit kannte jeder hier Werdin den momentan höchsten Offizier der Zwerge. Einige Zwerge griffen nach ihren Äxten als sich der Wirt zu rühren begann, den alle hier wussten vom Zwist zwischen Kaldir und Werdin.“Raus“ ,es war nicht mehr als ein flüstern das Kaldir über die Lippen kam, trotzdem hörte es jeder im Raum, sogar der Lärm der Patrouillen und Wagen die hier immer vorbeikamen schien leiser zu sein als dieses geflüsterte Wort.“Kaldir, ich habe“- weiter kam Werdin nicht, Kaldir war auf die Theke gesprungen und schrie nun so laut das die Umstehenden zusammenzuckten und jedes weitere Wort Werdins darin unterging: „RAAAAUUUUS!!!“. Als Werdin wieder ein Versuch machte sein Anliegen verständlich zu machen sprang Kaldir vor seine Füße, packte ihn am Kragen und hob ihn samt Kettenhemd, Axt und allem was an Werdin sonst noch so herumhing hoch und warf ihn Richtung Tür. Verdutzt über die aus seiner Sicht übertriebene Reaktion seines früheren Mentors sprang Werdin auf die Beine. Kaldir war indessen wieder hinter den Tresen geklettert und hatte dort einen Stachelhammer hervorgeholt, diese Waffe mit den spitzen Dornen an beiden Seiten des Hammerkopfs sowie an der Spitze, war durch Rüstung und Schilde fast unaufhaltbar, wenn er einmal mit zu viel Wucht auf die Parierstange traf oder die Deckung unterlief, so war es aus, denn dieser Hammer unterschied nicht zwischen Leder, Eisen, Knochen oder Fleisch, wenn ein beidhändig geführter Hieb mit solch einer Waffe nicht pariert wurde dann musste man den Großteil des betreffenden erst mal von der Waffe und dem umliegenden Gelände Kratzen. Kaldir hatte wahrscheinlich nicht vor ihn zu Töten, oder gar einen richtigen Zweikampf auszutragen, eine Solche Waffe benutzte keiner der nicht ein ganzes Putzkomando im Nebenraum wusste in den eigenen vier Wänden. Sollte Kaldirs Einschüchterung jedoch nicht wirken so konnte er nicht gut nur mit halber Wucht zuschlagen, sollte es richtig zur Sache gehen wäre ein falscher Treffer das aus. Doch da Werdin mit Kaldir sprechen musste gab es keine andere Lösung als diesen Zweikampf zu riskieren. Werdin zog seine Axt vom Rücken, sie Hatte eine lange Schneide die sich gegen die den Stiel auf beiden Seiten zu einem Spitz bog, sie hatte fünf Tropfenförmige Löcher im Axtblatt und verlief auf der anderen Seite des Stiels wie der Dorn eines Rabenschnabels nach aussen, um dann eine Schneide zu bilden und doch wieder statt wie ein Dorn nach aussen zu stehen leicht zur Parierstange zu verlaufen. Somit konnte man diese Seite zum niederreissen von Schilden verwenden, jedoch damit auch schneiden oder parieren, wenn letzteres durch die Hebelwirkung auf ungeheure Kräfte erforderte, welche Werdin, wohlgenährt und bequem wie er war, wohl nicht mehr aufbringen würde..Das spezielle an dieser Axt war das sie an beiden Enden spitz zulief und in einem Eisendorn endete, somit hielt man die Axt nicht am unteren Ende sondern eher in der Mitte des Stiels. Der Vorteil war das man selbst entscheiden konnte wie man sie handhaben wollte, wenn man sie weiter vom Axtblatt entfernt hielt, so hatte man nahe seinen Händen einen Dolch um nahe Gegner nieder zu stechen und weiter vorne eine Axt mit der man durch den Hebeleffekt extreme Wucht ausüben konnte, der vorderste Spitz liess sich in diesem Fall wegen der Schwerfälligkeit eines so Schweren Axtkopfes nur bedingt einsetzen. Hielt man die Axt eher beim Axtkopf vorne so konnte man mit dem Axtkopf wie mit einem Beil auf nahe Gegner eindreschen und doch entwickelte sich dabei große Wucht, das untere Ende liess sich drehen und als Speer einsetzen oder man konnte damit sogar Gegner die hinter einem standen erledigen während man weiterhin mit dem Beil die Vorderen Gegner bearbeitete. Hielt man die Waffe jedoch in der Mitte hatte man das Perfekte Gewicht beim Zuschlagen mit dem Axtkopf, den schwere Schläge erfolgen durch die Hebelwirkung und trotzdem überanstrengte man sich als ausgebildeter Krieger dabei nicht. Der Spieß vorne und hinten ließe sich gleichermaßen als Stoßwaffe einsetzen und man schuf schnell eine Schneise in die sich nur wenige Gegner trauten. http://hermannk.org/media/axt1.jpg

Kaldir wirkte leicht verdutzt, als er sah das Werdin trotzig das Kinn vorschob und einen Schritt vortrat. Alle verbleibenden Schankgäste wichen noch weiter Richtung Wand zurück, bei den Fenstern stritten die Zwerge schon fast um den besten Platz um schnell herauszuspringen oder von aussen das Spektakel zu betrachten, einige der älteren Zwerge die schon genug Raufereien gesehen hatten verliessen die Schenke. Kaldir hob unsicher seine Axt, er hatte seid über 20Jahren nicht mehr gekämpft und seine Zeit als Soldat war sogar noch früher zu Ende gegangen. Doch plötzlich, als fiele ihm auf einmal ein, das er ja einer der grössten Zwergenhelden war, hob er seinen Kriegshammer mit den grossen Dornen am Hammerkopf und sprang nach vorne, einen schräg von unten nach oben geschwungenen Schlag ausführend, der treffsicher das Kinn von Werdin weggehauen hätte, wäre dieser nicht rechtzeitig zurückgestolpert. Werdin hatte mehr von seinem alten Lehrmeister erwartet, er wurde vom ersten Angriff überrascht, aber der Angriff an sich war nicht halb so gut geplant und ausgeführt wie man es von einem Krieger mit Kaldirs Erfahrung erwarten konnte. Das kommt davon wenn man seine Sorgen mit einer frühen Pensionierung und Bier wegzuwischen versucht, dachte Werdin mürrisch. Geschickt wich er Kaldirs schlag nach rechts aus und stiess seinerseits mit seiner Speeraxt zu und rutschte am Kettenhemd ab, denn obwohl Kaldir kein Soldat mehr war trug er wie alle Zwerge doch noch sein Kettenhemd. Kettenhemden halfen gegen betrunkene Zwerge mit kleinen Messern sogar noch besser als gegen Kriegsäxte und Schwerter, weshalb Kaldirs Rüstzeug noch in bester Verfassung war. Trotz seiner früheren Vorliebe für schwere Rüstung schien er sich nun auch mit dem Kettenhemd zufrieden zu geben. Werdins Axtkopf fand auch keinen Halt am Kettenhemd, doch kaum hatte der Axtkopf Kaldir passiert zog Werdin seine Waffe ruckartig zurück und verhackte sie im Kettenhemd,so das Kaldir hilflos auf ihn zugezogen wurde. Kaldir stürzte vor Werdin zu Boden und verlor seinen Stachelhammer, der gleich neben seiner rechten Hand am Boden liegen blieb. Mühsam kam Kaldir auf die Knie, doch plötzlich hatte er den Stachelhammer knapp unter dem Kopf gepackt und schlug damit nach Werdins Bach, der vordere Dorn riss Werdins Seite auf und die Wucht mit welcher der Hammerkopf einschlug warf Werdin gegen den Tresen. Jeder Mensch hätte sich nach so einer Attacke nicht mehr bewegt, doch Zwerge sind gegen solche Angriffe besser gefeit. Ihre Haut gleicht der Hornhaut der Menschen, nur das sie noch widerstandsfähiger ist. Auch ihre Organe sind widerstandsfähiger und nicht so leicht zu verletzen, sie sind nicht unverwundbar, aber sterben auch nicht an niederen Wunden wie die ach so sterblichen Menschen. Werdin stand auf, wollte er erst Kaldir zur Besinnung bringenund auf sein wichtigs Anliegen ansprechen, so fühlte auch er sich nun in ihren letzten Streit zurückversetzt. Werdins Augen waren zu schlitzen verengt, das rechte zuckte leicht und alle beide fixierten Kaldir wie man einen Tiger fixiert wenn man weiss, dass er gleich zum Sprung ansetzt. Werdin griff nach dem Schanktisch und zog sich daran hoch, höher und höher richtete er sich mit Hilfe seiner Stütze auf. Als er vollständig aufgerichtet da stand griff er hinter sich und prompt, da stand noch der Bierhumpen eines Gastes der ihn wohl in der Eile seiner Flucht stehen gelassen hat. Werdin griff danach und wog ihn in der Hand, dann bückte er sich um nach seiner Axt zu greifen die er erst losgelassen hatte als er plötzlich gegen den Tresen stiess, den Humpen behielt er stets so in der Hand das er durch irgend ein Körperteil für Kaldir verdeckt blieb. Als er die Axt gefasst hatte richtete er sich ruckartig auf und schleuderte aus derselben Bewegung den Humpen nach Kaldir. Dieser wurde mitten zwischen die Augen getroffen, der Humpen zerschellte und das Bier, welches wie ein Wunder nicht verschüttet war ergoss sich nach dem zerschellen des Humpens über den Zwerg. Wahrscheinlich wäre Kaldir bei Bewusstsein geblieben und hätte sich rasend vor Zorn auf Werdin gestürzt, aber durch die Wucht des schweren Humpens, der für die Trinkgelage der Zwergensoldaten angefertigt war, wurde er zu Boden gerissen. Als er wie ein gefällter Baum zu Boden ging versuchte er noch verzweifelt das Gleichgewicht zu halten, als er wild mit den Armen fuchtelnd den Kampf gegen die Gravitation verlor, entglitt der Dornhammer seiner Hand, Der Hammerkopf war weit gen oben gereckt und als keine Hand mehr da war um ihn mit Muskelkraft in der Luft zu halten, wurde auch er von der unsichtbaren Kraft der Erde gegen unten gezogen. Doch durch einen mehr oder weniger glücklichen Zufall traf er nicht Kaldirs Gesicht, das direkt unter dem Hammer lag, denn der Hammerkopf Verhakte sich schon nach kurzem Flug in einem Kronleuchter der seinen Weg gegen unten aufhielt, zumindest schien es so. Es kehrte Ruhe ein, keiner sprach ein Wort, auch Kaldir gab sich damit zufrieden nach seinem Glück im Unglück erst einmal liegen zu bleiben. Doch dann hörte man es. Das unsympathisch hohe quietschen einer Angel die sich lautstark von der Decke löste. Dann, erschreckend langsam sank der Kronleuchter Stück für Stück, nach unten, bis ein ohrenbetäubender Knall alle zusammenfahren liess und der Kronleuchter rasend auf den reglos vor Angst daliegenden Kaldir zu raste. Als die Kerzen im Kronleuchter erlischten, wusste Kaldir das die Dunkelheit welche am Morgen den Kampf gegen die Dämmerung verloren hatte, sich wohl nun am Chronisten dieses Spektakels rächen würde. Werdin, auf einmal in, wie es ihm schien, absolute Finsterniss gehüllt erschauerte,seine augen gewöhnten sich jedoch wie bei Zwergen üblich recht schnell an die Dunkelheit und so verfolgte er den Flug des Kronleuchters, der wie in Zeitlupe nach unten krachte. Soweit sollte diese Auseinandersetzung gar nie gehen. Nun konnte er nur noch des Aufpralls harren und danach die Leiche bergen, der vielleicht grösste Held der Zwergen erschlagen von einem Kronleuchter und er war schuld. Die Gemeinsame Zeit mit Kaldir, alles was er erlebt hatte, was er gelernt hatte, zog an seinem inneren Auge vorbei und er musste zugeben das er mit Kaldir wohl mehr schöne Momente geniessen durfte, als er angenommen hatte. Doch dann hörte man wie der Stiel des Hammers den Boden berührte, der Kronleuchter musste wohl bald folgen. Gerade als Kaldir vom Gewicht des Leuchters und seines Hammers getroffen wurde gellte noch ein Knall durch die Schenke. Das splittern von Holz und der Knall vermischten sich zu einem Ton der jeden in der Taverne die Ohren zuhalten liess, keiner konnte die Beherrschung wahren, einige warfen sich auf den Boden, die meisten drückten sich noch mehr an die Wand als sie es zuvor schon taten und die Zuschauer die durch die Fenster linsten schreckten zurück. Werdin wandte bei diesem Geräusch den Blick von Kaldir ab, zu schlimm erschien ihm das Schicksal dieses Zwerges, zu übermächtig war der Wunsch sich abzuwenden, zu groß der Instinkt sich bei so einem Geräusch abzudrehen um sich zu schützen. Auch wenn die Tragödie durch die fehlende Beleuchtung kaum ersichtlich war, versuchte sich jeder von den geheimen Vorstellungen der Szene die sich im Dunkeln abspielte abzuwenden, vergeblich, jeder wurde von den eigenen Vorstellungen verfolgt und eingeholt, bis jeder der Statisten sowie auch Werdin sich in schillernden Farben den Untergang des grossen Kaldir Kettenbauchs, wie er inzwischen genannt wurde ausgemalt hatte. Als er sich wieder Kaldir zuwandte erahnte er an der Stelle wo Kaldir gelegen hatte nur ein klaffendes Loch. Der Raum war recht dunkel, nur eine Öllampe die auf einem Regal hinter dem Tresen stand erhellte den Raum. Werdin streckte sich über den Tresen um die Öllampe zu fassen, doch da entglitt sie ihm und zerschellte am Boden. Nun war es ganz dunkel, dunkel und still. Doch da vernahm Werdin ein leises Geräusch, ein gluckern wie wenn man Wasser stark erhitzte, das Geräusch kam aus dem Loch. Hoffnung keimte in Werdin, Hoffnung das Kaldir überlebt haben könnte.“Schnell, bringt mir eine Lampe“ schrie er ins Dunkel hinein „Und einen Heiler, vielleicht lebt Kaldir noch!“. Draußen wurde sein Ruf aufgenommen und weitergeschrien. Werdin tastete sich an den Rand der Öffnung die nun die Taverne verunstaltete. Kaum dass er den Rand erreichte, trat eine der Patrouillen ein die wohl schon schichtende gehabt hatte als sie gerufen wurde, der Anführer der kleinen Gruppe hatte den Helm verkehrtherum auf und hastete mit einer Fackel an den Rand der öffnung,nun konnte Mann umrisse erkennen, schnell holte einer der anderen Wachen einen konservierten Leuchtpilz aus seinem Rucksack und warf ihn in die Finsternis unter ihnen. Kurz wurde ein Raum mit vielen Fässern sichtbar, doch dann verschwand der Pilz in dem direkt darunter gelegenen Weinfass und sein Licht wurde immer schwächer.“Wow, jetzt wissen wir wo Meister Kaldir seinen Wein her hatte, diese Fässer sind sicher vier Zwerge Gross und zwei Zwerge im Radius!“,sprach der Zwergenhauptmann erstaunt aus was alle dachten. Als er die Fackel senkte sahen sie auch woher das gurgelnde Geräusch kam, eine Vielzahl kleiner Bläschen stiegen im Wein empor und bahnten sich mit eben diesem Geräusch an die Oberfläche. Werdin zögerte nicht lange, er sprang in das Fass hinein! Schnell sank er mit seinem Kettenhemnd und der Axt gen Boden, unten angelangt stach er mit dem Axtspiess wie mit einem Speer gegen die Holzwand des Fasses. Fünf anläufe brauchte er ehe sich ein kleiner strahl Wein in den Keller ergoss. Die Bläschen welche neben ihm ihren Ursprung hatten erstarben. Werdin kämpfte noch verbissener gegen den Feind aus Holz an und schlussendlich hatte er drei Löcher hineingestossen ehe der Wein vollends auslief. Kaldir wurde auf Werdins Befehl hin bewusstlos wie er war in den Kerker gebracht, wo sich Werdin später nochmals in Ruhe und in seinem Revier, seinem machtgebiet mit ihm unterhalten wollte. Die Neuigkeit über den Zwist verbreitete sich wie ein Lauffeuer und in der ganzen Stadt sprach man von einem Wunder das er noch lebe und die Patrouille die ihn gerettet hatte dankte Dumathoin das sie noch nicht die Wache verlassen hatten um sich nach Hause zu ihren Familien zu gesellen. Doch alle waren sie sich einig das es wieder typisch Kaldir war einen Weinkeller anzulegen, wo doch jeder wusste das Keller verboten sind um die Standfestigkeit der Stadt nicht zu gefährden.
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