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 Fertiger Prolog

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Diungo




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BeitragThema: Fertiger Prolog   Fertiger Prolog EmptySa Okt 30, 2010 8:18 pm

Anfang der neuen Zeit
Goldgipfel Zwergenreich

Schritte rissen den Stammesvater aus seinen schon ewig andauernden Gedanken.Die Grossen Marmorflügel glitten geräuschlos auseinander als die Schritte nahe genug herangestampft waren.Durch den Schein der vielen im Thronsaal aufgestellten Fackeln war das Gesicht der sich nähernden Person detailliert zu erkennen.Der schwarze Bart funkelte an einigen Stellen silbern,dort wo der Zahn der Zeit nicht spurlos vorbeigehen wollte und eher den Anschein erweckte sich noch weiter ausbreiten zu wollen.Bergquellfarbende Augen strotzten vor Feuer,neben den vom Wind und Wetter gegerbten Gesicht.Himbeerrote Lippen die schmal zusammenliefen und auf denen sich ein Lächeln abzeichnete,waren die einzigen Anzeichen das diese Gestalt was gutes im schilde Führte.

Ein mattes Lächeln spiegelten sich auf den rauen Lippen des Königs der Berge wieder,als er Erblickte wer ihn aus seinen Visionen riss.Kein geringerer als Bundal ,ein treuer und zuverlässiger Kundschafter des Hofes, näherte sich dem prunkvollem Thron auf dem der Zwergenvater vor wenigen Momenten noch in anderen Welten versunken war.Leise glitten die gigantischen Flügeltüren wieder an ihre vorherigen Positionen während Bundal sich routiniert auf ein Knie nieder lies und die Stille mit seiner kraftvollen Stimme durchbrach.
"Ich grüsse euch Herr des Berges!""Ich komme mit froher und seltener Kunde!"sprach der Zwerg während er sich langsam aufrappelte und dabei seine Kleidung zurechtrückte.
"Frohe und Seltene Kunde?"wiederholte der König die Worte des Kundschafters."Es gab nur wenige Momente in meinem Leben,wo ich sagen würde dass ich diese beiden Sachen miteinander Verbunden hätte"
"Wie meinen , mein König?!" Fragt Bundal etwas irritiert.
"Naja, Frohe und seltene Kunde.Meines Erachtens sind diese beiden Eigenschaften schwer zu verbinden mal sehen ob ihr es vollbringt!"Langsam lehnte sich der Stammesvater in seinem funkelnden Thron zurück und deutete dem Kundschafter zu sprechen.
"Mein König seht selbst denn um es zu beschreiben fehlen mir die Worte."
Ruhig griff Bundal an seinen Gürtel,öffnete die daran befestigte Dolchscheide,die aus feinstem Bergponyleder gefertigt war,und zog ganz behutsam das Objekt hinaus.Der Kundschafter drehte seinen Oberkörper vorsichtig wieder dem König zu, doch verbarg er mit seinen großen und schwieligen Händen den Blick auf den soeben herausgezogenen Gegenstand.Neugierig beobachtete der Vater der Berge das geschehen und versuchte einen Blick auf diesen ominösen Gegenstand zu erhaschen.Behutsam lies der Kundschafter den Kopf sinken und glitt vorsichtig auf ein Knie.Ein Rubinroter Dolch bettete sich auf den beiden Handflächen des Kundschafters,als seien diese seine Bühne auf denen er der Poet war.
Im glauben, dass seine Sinne ihm streiche spielten richtete sich der König auf und ging langsam auf seinen Kundschafter zu ,um sich den Dolch aus der nähe anzusehen.Kurz vor Bundal blieb der Vater der Berge stehen und nahm die Klinge von den riesigen Pranken seines Boten.Ehrfürchtig betrachtete der König die Klinge und dessen Beschaffenheit,während Bundal sich abermals aufrichtete und wieder seine Kleidung herrichtete.
Die Gedanken des Königs sprangen durcheinander wie kleine Bergponys die miteinander spielten und die er versuchte wieder zu bändigen.Was ist das?Woher kommt das?Ist es das erwartete Zeichen.......?Das waren nur einige der Fragen die dem König durch den Kopf schossen.Nachdem die Gedanken beruhigt und eine gewissen Ordnung wieder eingekehrt war sprach der König:
"Bundal wisst ihr was das hier ist?!"
"Dies mein König ist laut seinem Finder unser neuestes Metall!""Er nennt es selbst Rubinium!"
"Wer hat es gefunden!"fragte der Vater der Berge, aggressiver als er es eigentlich vorhatte."Wer hat es gefunden."wiederholte der König sich, ohne die Aggressivität in der Stimme mitschwingen zu lassen."Welcher unserer Bergleute?! War es?!
Des Boten Himbeerrote Lippen, zogen sich leicht auseinander und ein schmunzeln wurde erkennbar.
"Ihr schmunzelt ,dürfte man erfahren welchen Ursprung es hat?"fragte der König sichtlich erregt.
"Mein König es war kein Bergmann es war unser Händler!"sagte der Kundschafter, wobei es den Anschein erweckte ,dass er seinen eigenen Worten nicht ganz trauen wollte.
"Unser Händler?"fragte der König sichtlich fassungslos
"Unserem Händler Ganduron aus dem Clan der Goldkerne soll dieser herausragende Fund gelungen sein?!Und als nächstes erzählt ihr mir noch er könne fliegen, wie eines dieser weißen Langbeinponys der Spitzohren.!"
"Nein mein König es ist wahr er hat es ... " der Zwerg schürfte nach einem passendem Wort ".....gewonnen möchte man fast meinen!"
"Gewonnen?!" Wie Kann man so was Gewinnen?"erst dann merkte der König dass er seine Gedanken laut aussprach.

Ohne gemerkt zu haben, dass die Frage gar nicht an ihn gerichtet war, fing Bandul an die Komplette Geschichte zu erzählen.Der König hing wie gespannt an den Lippen des Kundschafters, ohne zu bemerken wie die Zeit sich davonschlich.Die Geschichte war unglaublich,so dass der Vater der Berge noch einmal alles Revue passieren lies ,wobei er die für ihn unwichtigen Details ausließ.Nach reiflichem überlegen fielen ihm noch ein paar wichtige Fragen ein,die ihm auf der Seele brannten.
"Ihr sagt also Ganduron habe die Klinge durch ein Wetttrinken in seinen Besitz bringen koennen."noch sichtlich irritiert schüttelte der König sein Kopf.
"Das ist unglaublich!"Womit das Stammesoberhaupt seinen Gedanken abermals freien Lauf lies.
"Ja das ist es, mein König!""Ich konnte es auch nicht glauben als ich es zum ersten Mal hörte und selbst jetzt wo ich dieses Ereignis selbst erzähle traue ich meinen Ohren nur ungern!"
"Ihr sagtet Ganduron habe sich noch mit dem Menschen unterhalten, von dem die Klinge stammt?!"
"Ja das stimmt mein König!""Dabei stellte sich lediglich heraus,dass dieser Mensch diese Waffe von einem Ork hatte!"
"Von einem Ork!?"stammelte der alte Zwerg auf dem Thron.Dies kann unmöglich sein das ein stinkendes Geschöpf Umba´sals so ein edles Metall verwendet ,es sein denn......Der Vater der Berge grübelte und kam nur auf einen logischen Schluss.
"Das Metall muss an der Oberfläche liegen!"schrie er laut seine Gedanken in die Halle
"Diese elenden stinkenden Maden!""Sie sammeln es einfach auf und schmieden daraus Waffen ohne zu wissen was sie da eigentlich in den Händen halten.""Wir müssen wissen woher das Erz kommt.""Bandul?!"
"Ja mein König!"sprach der Kundschafter sichtlich erschrocken aufgrund des unköniglichen Verhaltens.
"Sagt hatte Ganduron in Erfahrung gebracht aus welcher Schlacht dieser Dolch stammt?!
"Angeblich stammt er aus der Sternenschlacht die vor einigen Monden in der nähe der Blutberge ausgetragen wurde.Im Land der Saden mein König."
"Soso die Blutberge sind es also mhh .... wisst ihr auch ob südlich oder nördlich des Gebirges die Sternenschlacht ausgetragen wurde?!
"Laut meinen Informationen trafen sich das Heer der Orks und das Heer der Saden, östlich des Berges.Die Saden kamen aus dem Nordosten und die ekeligen Geschöpfe Umba´sals kamen aus dem Südwesten!""Mehr weiß ich leider nicht darüber mein König!"
"Das was ihr mir vorgetragen habt reicht mir auch schon Bandul.Ich danke euch! Ruht euch vernünftig aus,ich werde eure Dienste in den kommenden Tagen sicherlich noch des Öfteren in Anspruch nehmen."sprach der König ruhig obwohl er schon wieder seinen Gedanken erlegen war.
"Scharfe Klinge und schnelle Schlacht!"mit diesen traditionellen Worten entließ der Vater der Berge seinen Kundschafter,denn er hatte noch viel vor die nächsten Tage.

Es dauerte knapp einen Umlauf, bis des Königs Kriegsrat sich erneut zusammengefunden hatte.Eine kleine abgeschiedene Kaverne diente dem Rat als Beratungszimmer.Licht und Wärme spendete der robuste Kamin dessen Feuer eifrig am trockenen Brennholz nagte.Dominiert wurde der Anblick von der steinernen runden Tafel an denen die Vier wichtigsten Männer des Berges gerade heftig argumentierten.Immer einer der Anwesenden stand auf brachte sein Argument hervor und wurde von einem anderen Abgelöst.So ging das jetzt schon mehrere Stunden.
Doch nun erhob sich Uhl aus dem Clan der Bergponyreiter,wobei sein grauer lang geflochtener Bart hin und her schwappte und seine Rüstung leise quietschende Geräusche von sich gab.
"Mein König,meine Reiter sind zurück und ich habe die von euch verlangten Berichte!"
"Dann lasst mich nicht länger warten mein alter Freund!"
Behutsam hob der Kommandant der Bergponyreiter das kleine Pergament vom Tisch auf,auf denen seine Reiter alles Notiert hatten was von belang war.Seine Lungen füllten sich noch einmal mit Luft bevor er kräftig vorlas und die Stichpunkte mit seinen eigenen Worten auffüllte.
"Als erstes haben wir hier die Menschen im Norden,dessen König bietet uns einen Führer an um uns schnell und sicher durch sein Land zu führen."
"Die Nord bilden also diesmal nicht das Hindernis!"unterbrach der König den Redefluss des Kommandanten.
"Nein mein König dennoch muss ich euch enttäuschen, bei diesem Streifzug wird es keine Hindernisse geben!Denn auch das Volk im Süden, die Saden, werden uns nicht im Wege stehen."ergänzte Uhl seine Worte.
"Werden sie nicht?!" sprach der Vater der Berge
"Nein werden sie nicht!"wiederholte Uhl die Worte nun mit bestimmenden Tonfall.
"Im Gegenteil,sie waren Feuer und Flamme für unseren Streifzug und wollten uns sogar einige ihrer Besten Bogenschützen als Begleitung mitgeben."
Der König schaute sichtlich entsetzt auf und schien seinen Ohren nicht zu trauen.
"Selbstverständlich habe ich das großzügige Angebot abgelehnt und nur um Verpflegung,Unterkunft und einen Führer gebeten!"wobei er sich ein grinsen nicht verkneifen konnte.
"Und ?!"fragte der König wie ein kleines Kind das unbedingt das Ende einer aufregenden Geschichte Hören möchte.
"Sie haben zugestimmt und werden uns alles geben was wir benötigen!"
"Das sind doch mal Grundlagen für einen Streifzug!"platze es voller Übereifer aus dem Mund des Königs.
Worauf die anderen Anwesenden zustimmend nickten.Man konnte förmlich spüren wie die Anspannung von ihnen abbröckelte und von den Rauch des Kamins in alle Himmelsrichtungen verstreut wurde.
"Uns den Ruhm klauen soweit kommt es noch!"ergänzte der Vater der Berge seinen Redeschwall.Was wiederum allen beiwohnenden ein lächeln entlockte.
Schweigen füllte die Kaverne als der Vater der Berge die Linke königliche Hand hob.
Sein erster Blick fiel auf den Langbärtigen Anführer seiner Bergpony Kavallerie.
"Uhl ,Kommandant der Bergponyreiter ihr könnt also fünfzig kampferprobte Bergponyreiter zur Verfügung stellen,das waren doch die von euch genannten Zahlen oder?!"
"Ja mein König fünfzig Bergponyreiter!"antwortete der Kommandant ebenso ruhig wie der König das Gespräch begonnen hatte.
"Gut!"murmelte der Vater der Berge
Die Augen ruhten jetzt auf Bartock einem alten Veteran und Kommandant der Königlichen Infanterie.
"Wie viele dienen momentan unter eurem Banner mein alter Freund?!"sprach der König fast brüderlich.
Bartocks Augen funkelten vor stolz als er begann zu sprechen.
"Eurem Kriegsruf werden vierhundert Zwerge folge leisten mein König!"
"Das ist ebenfalls eine beachtliche Zahl."Jetzt bin ich gespannt wie viel Unterstützung ich von den Fernkämpfern bekomme,was mich zu euch bringt Domak mein Kommandant der fliegenden Waffen."
Alle Blicke Ruhten auf Domak Axtwurf Kommandant der fliegenden Waffen.
"Mein König ihr werdet einhundert erfahrene Axtwerfer unter eurer Streitmacht finden.Jeder Werfer ist ausgerüstet mit ein dutzend Wurfäxte und einer Streitaxt für den Nahkampf!"
Fragende Blicke ruhten auf Domak.Doch Uhl sprach aus was alle dachten.
"Ihr sagtet soeben ein dutzend Wurfäxte?! mhh ... sind Werfer nicht immer nur mit acht fliegenden Äxten ausgerüstet?!"
"Das glaubte ich auch!"fügte der König hinzu.
Domak grinste und man sah ihm die Freude über seine gelungene Überraschung an.
"Dies war noch vor geraumer Zeit so mein König.Wir haben jedoch schon lange an einer Methode gearbeitet um die Zahl der mitführenden Äxte zu erhöhen.Wie ihr seht ist uns das gelungen!"
"Aber wie!?"platzte es aus Uhl heraus der sich daraufhin einen zurechtweisenden Blick von dem König einfing.
"Fahrt fort Domak!"bittete der König den Kommandant der Fernkämpfer ,was Domak ein danksagendes Kopfnicken entlockte,bevor er seine Worte wieder aufnahm.
"Es ist eigentlich ganz einfach mein König.Wir haben die Klinge und den Stiel der Äxte ausgehöhlt,dadurch sind sie leichter und wir können mehr der fliegenden Waffen mitnehmen mein König!"
"Wieder mal sehr geschickt gelöst Domak.Sehr geschickt!"lobte der König die neuesten Entdeckungen des Kommandanten.
Die Unterhaltungen dauerten noch eine weile an und Kleinigkeiten jeglicher Art wurden besprochen,abgewogen und anschließend abgestimmt.
Als die Kommandanten jedoch anfingen über belangloses zu plaudern entschied der König das es Zeit wäre die Besprechung aufzulösen.Würdevoll erhob sich der König aus seinem Thron.
"Meine Herren!"unterbrach der König das unwichtige palaba der Kommandanten um anschließend fortzufahren,wobei er sich wieder genüsslich in seinen Thron fallen lies.
"Soweit zur Bestandsaufnahme.Wir werden also mit fünfzig Bergponyreitern ,vierhundert Kriegern und einhundert Zwerge der Fliegenden Waffen gen Süden ziehen!""Die Wege sind gesichert und Unterkunft sowie Verpflegung der Truppen sind gewährleistet!""Am Ende dieses Umlaufs sollen eure Einheiten Abmarschbereit sein.Das sind noch ganze Fünf Tage.Ich denke das sollte reichen oder?!"
Da Niemand antwortete und von jedem der Kommandanten ein eindeutiges Nicken als Zustimmung anerkannt wurde, fuhr der König fort.
"Hiermit erkläre ich die Sitzung als beendet,ihr wisst was ihr zu tun habt!"Wir sehen uns auf dem Schlachtfeld wieder meine Brüder!"Auf das Dumathoin mit uns sei!"
So verließen alle Ratsangehörigen die kleine Kaverne und bereiteten sich auf das Unausweichliche vor.


Das Heer der Zwerge brauchte fast einen Zyklus um im Süden der Blutberge ihre Stellung zu beziehen und weitere zehn Nächte,um die Höhle in denen sich die Orks niedergelassen hatten Auszukundschaften.
Achthundert Orks,war die geschätzte Anzahl der sich hier verschanzten Feinde ,laut Berichten der zwergischen Spähtrupps.Diese enorme Zahl war nicht das einzige was dem Spähtrupp auffiel,sie erzählten von Blutrot schimmernden Rüstungen und Waffen mit denen sich die Orks zierten,dennoch seien diese sehr schlecht verarbeitet.
Der Vater der Berge befahl den Angriff höchstpersönlich wie es sich für einen Heeresführer gehörte.Zu seiner Taktik gehörte ein Himmelfahrtskommando das vom ihm ins Leben gerufen wurde.Eine Hand voll Zwerge sollten sich in die natürliche Kavernen schleichen und dort ein Feuer legen auf das es die stinkenden Orks wie feige Tiere nach draußen scheuchen sollte.Bartock der Befehlshaber über die Infanterie des Königs, suchte eigens, die Fünf geeignetesten Kandidaten aus, die sich dieser unzwergischen Aufgabe stellen sollten.
Es herrschte Rabenschwarze Nacht und es kam den Zwergen so vor als ob ihr Götter Vater,Dumathoin,eigens eine Hand über diese fremdartige Kriegsführung hielt.
Angespannt wartete das Heer ,unweit vor der Höhle, wobei ihnen ein kleines Waldgebiet genug Sichtschutz Bot um unentdeckt zu bleiben.
Plötzlich erhellte sich die Kaverne und laute Schweineähnliche Geräusche durchschnitten die Nacht.Um Haaresbreite wäre das Heer noch vor seinem Einsatz entdeckt worden,denn der nun entstandene Lichtkegel zog sich bis kurz vor dem kleinem Wäldchen indem sich die Zwergenstreitmacht schon bereit hielt.
Der Plan des Königs ging auf,die ersten Geschöpfe Umba´sals traten hinaus in die anscheinend ruhige Nacht ohne zu wissen was ihnen eigentlich auflauerte.So manches Geschöpf wurde in den Wald gezogen sobald sich die Möglichkeit bot.Diese Orks fielen leise,lautlos,erbarmungslos, völlig Zwergen untypisch.Doch dann brach das völlige Chaos aus,die Orks schafften es nicht mehr das Feuer unter Kontrolle zu kriegen und rannten nun völlig Planlos und Orientierungslos aus der Höhle.Dies war der richtige Augenblick woraufhin der König das Kommando gab.Eine Salve der fliegenden Äxte folgte der Nächsten.Es traf die Orks völlig unerwartet und es sah fast so aus ,als seien die Orks die getroffen wurden, nicht Tot, sondern einfach nur ins straucheln geraten und wären tolpatschigerweise hingefallen.Zu spät erkannten die Geschöpfe die herannahende Gefahr,denn die Reiterei war schon im vollen Gange.Laut und Grölend fiel die Kavallerie über die stinkenden sabbernden grünhäutigen Ungetüme her.
Erst jetzt hätte man als Außenstehender erkannt das es Zwerge waren die sich im Krieg befanden.
Alle sahen den Sieg zum greifen Nahe und so ringte der König mit dem Befehl die Bodentruppen ins Spiel zu bringen.Doch irgendwas lies ihn Zögern.Gerade als der Vater der Berge die Hand heben wollte erkannte er was ihn die ganze Zeit gestört hatte.Es hörte einfach nicht auf.Es drangen immer und immer mehr Orks aus der Höhle.Da erkannte der König das die Späher sich geirrt haben musten.Denn schon jetzt übertraf die Anzahl der sich im freien befinden Orks die Schätzungen.
Zwergenklingen und Hufgetrampel trieben die Orks wieder Richtung Höhle.Das Feuer zwang die anderen Orks gen Freiheit.Ein blankes Chaos.
Die Grünhäute erkannten nun langsam was passiert war und versuchten sich zu formieren.Kurz darauf waren die ersten Orks schon in ihre Rüstungen geschlüpft und zogen gegen die Zwerge in die Schlacht.
Der König sah nur eine möglichkeit.Der Höhleneingang.Er musste es schaffen die Orks am Höhleneingang zu binden denn nur dort spielte die Anzahl der Orks keine Rolle.Als die Salven verstummten schlossen sich die Werfer den Bodentruppen an.
Eine Metallene jubelnde und grölende Lawine schob sich aus dem Wald und erstrahlte im Licht des gelegten Feuers.Nichts schien sie aufzuhalten.Nach einigen kleineren Scharmützeln gelang es ihnen schließlich den Eingang der Kaverne zu erreichen.Ein erbitterter Kampf brach aus.Brüllende Zwerge trafen auf Keifende Orks.Orks mit rubinroten Rüstungen und blutroten Waffen.So ausgerüstet waren die Orks eine noch weitaus größere Bedrohung als sie es bis jetzt schon dargestellt hatten.
Schädel wurden gespalten.Knochen barsten und Klingen schoben sich in Fleisch.Es war ein einziges Gemetzel.Die Krieger beiderseiten stiegen über ihre eigenen Kameraden und mussten aufpassen nicht auf dessen Lebenssäften auszurutschen.
Der Kampf schien endlos anzudauern und die letzten Schreie verstummten erst,als die ersten Sonnenstrahlen das Land erhellten.
Sechzig Zwerge waren alles was von der ausgezogenen Streitmacht übrig blieb.
Darunter auch Uhl der Kommandant der Bergponykavallerie.Er führte die fünf dutzend Zwerge nach Hause gen Norden.Die Rückreise war hart und beschwerlich, aufgrund der ganzen Verwundeten und Verletzten,kostete sie viel Zeit. Fast Vier Umläufe zogen ins Land ,bevor die Überlebenden Ihre Heimatstadt,Goldgipfel wieder erblicken.
Mit Tränen in den Augen wurden die Überlebenden begrüßt und ein riesiges Fest zu ehren der Gefallenen ausgerichtet.Alles in der Hoffnung ,das Sie dadurch in die heiligen Hallen Dumathoins einziehen und mit den Ahnen an einer Tafel speisen dürften.
Uhl der Kommandant der BergponyKavallerie wurde für seine besonderen,geleisteten Errungenschaften,vom Volk,zum Vater der Berge ausgerufen.Seine erste Amtshandlung bestand darin zwei neue Zwergenstädte bauen zu lassen,so wie es sich der alte König sicherlich gewünscht hätte.
Eine Stadt solle nördlich des Silbersees gebaut werden und Ausbildungsstätte für angehende Krieger sein.Sie trug den Namen Dumathoins Rettung und sollte tief in den Gesteinen des Herzberges entstehen.
Die zweite und für Uhl wichtigere Stadt die errichtet werden sollte, würde den Namen Schneefeste tragen.Sie sollte in den noch kürzlich umkämpfen Kavernen entstehen,im südlichen Teil der Blutberge.Ihre Aufgabe war es das göttliche neue Erz ,Rubinium, dem Berg zu entlocken und somit zu seiner südlichen Handelsmetropole heranzuwachsen.


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